Konzept und Idee
Formen und Inhalte aus Performance, Musik, Tanz finden sich selbst.
Seit 2015 arbeiten wir mit Musik, Bewegung und Raum.
Nicht im Konzertsaal. Nicht auf der Theaterbühne.
Wir haben Räume aus Papier gebaut, mit Luft und Klang gearbeitet, Bewegungen aus geometrischen Formen entwickelt, Musik für Körper und Räume komponiert.
Wir denken Klang nicht getrennt von Bewegung. Wir denken Bewegung nicht ohne Raum.
Was wir tun, entsteht oft aus Improvisation.
Wir legen Regeln fest, setzen Parameter. Das ergibt Strukturen. In diesen Strukturen entsteht Freiheit.
Freiheit heißt für uns nicht: Alles ist erlaubt.
Freiheit heißt: Etwas beginnt. Und wir schauen, was möglich wird.
Jedenfalls erzählen alle gemeinsam Geschichten, manchmal auch das Publikum.
Wir haben Kammermusik ins Körperliche übersetzt.
Wir haben Architektur zum Klingen gebracht.
Wir haben Geräusch und Stimme in Bewegung übersetzt.
Unsere Arbeiten entstehen aus Orten, Menschen, Momenten.
“Freiheit” bedeutet “unter Freunden sein”.
Wir schreiben keine Geschichten, die man verstehen muss.
Wir bauen Räume, in denen Wahrnehmung möglich wird.
Wer will, findet seine eigene Geschichte darin.
Warum aktuelle Kunst?
Rechtfertigungen machen die Sache klein. Trotzdem:
Hat man Mozart gefragt, warum er nicht Bach spielt?
Hat man Pollesch gefragt, warum nicht Shakespeare?
Themen der Gegenwart brauchen lebendige Künstler*innen.
Brauchen offene Formen. Brauchen Austausch.
Kunst muss nicht erklären. Aber sie muss stattfinden.
Unsere Begründung für das, was wir tun:
Die Sache selbst.
Ein Lebenskonzept. Ein Statement für sinnvolles Arbeiten mit den Mitteln, die wir haben.
Im Austausch mit anderen. Im Kontext der Zeit, in der wir leben.